Neulich wurde ich gefragt was man sich konkret unter Möglichkeiten zur Selbstwertfindung vorstellen können. Eine gute und wichtige Frage!
Steht doch davor die Erkenntnis, dass unser Selbstwertgefühl eine Stärkung benötigt. Besonders deutlich wird dies im Rahmen unserer Elternrolle. Wir alle wollen gern unsere Kinder zu klaren, starken, selbst-sicheren Persönlichkeiten erziehen. Doch was passiert in uns wenn unser Nachwuchs genau das auslebt, indem er z.B. deutlich seine Meinung vertritt oder fordernd auftritt um seine Bedürfnisse zu erfüllen? Fühlen wir uns nicht oft hilflos,unsicher wie wir reagieren sollten weil wir uns gar nicht sicher sind, was nun „richtig“ ist oder wir uns verärgert fühlen?
Orientieren wir uns daran,wie wir selbst erzogen wurden, was „man“ tut oder trauen wir uns einen eigenen Erziehungsstil, trauen wir uns Fehler zu machen und uns dafür zu entschuldigen?
Dieser „Fragenkatalog“ ließe sich beliebig lang fortsetzen um herauszufinden wo Ihr ganz persönlicher „Knackpunkt“ liegt.Fühlen Sie sich attraktiv,klug, beliebt, wissen was Sie wollen und fühlen sich in der Lage das zu erreichen?
Ein gering ausgeprägtes Selbstwertgefühl zeigt sich in vielen verschiedenen Situationen, u.a. in der Antwort „Nein“ auf diese Fragen und auch in den Reaktionen im Alltag mit Kindern.
Eine erste und vielfach nützliche Antwort darauf ist die Übung sich selbst zu akzeptieren. (Näher beschrieben „im Artikel Starke Kinder brauchen starke Eltern“).
„Nur wenige wissen, dass die Fähigkeit,
andere zu lieben,
erst durch die Liebe zu sich selbst ermöglicht wird“
Wayne Dyer
Uns selbst zunächst einmal zu akzeptieren mit allem, was uns ausmacht, bedeutet achtsam mit uns selbst zu sein. Es bestärkt uns, uns selbst zu mögen auch mit Fehlern, Ecken und Kanten, zu wissen was wir können und hilft uns beim Umsetzen unserer Wünsche und Ideen.
Möglicherweise liegt Ihnen jetzt ein ja,aber………auf der Zunge und die Befürchtung zum „Egoisten“ zu werden. Nein, seien Sie unbesorgt und gehen Sie sogar einen Schritt weiter mit einem
Kleinen persönlichen Begrüßungsritual
Lächeln Sie sich morgens im Spiegel bewusst an und sagen sich ein paar nette Worte.
Fällt Ihnen das schwer? Nochmal: seien Sie unbesorgt, denn damit haben viele Menschen Schwierigkeiten.
Vielleicht versuchen Sie es auch mal humorvoll im Sinne von „ich kenn´ dich heut morgen nicht aber ich wasche/schminke dich trotzdem“ 😉
Nach ein paar mal werden sie feststellen, dass das befremdliche Gefühl sich auflöst und sich etwas in Ihrer inneren Haltung verändert.
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Ihre
Manja Paul